Neue Außenküche begeisterte Kinder

matschküche
Da freut sich der Aktive Bürger Berthold Werner: Die neue
Außenküche wird von Kindern gleich begeistert in Beschlag
genommen.

„Die is so cool“ war der begeisterte Ausruf des sechsjährigen Hannes von der Kindertagessstätte „Haus Löwenzahn“ in Schney. Mit „Die“ war die neue Außenküche (die Kinder nennen sie liebevoll „Matschküche“) gemeint, die von den Aktiven Bürgern Berthold Werner und Gerhard Hohmann gebaut worden war.

Wie war die Idee dazu entstanden? Die Kinder spielen sehr gerne „kochen“. Dazu ist die Kita in den Innenräumen gut ausgerüstet. Aber in den wärmeren Monaten halten sie sich natürlich meist draußen im großen Außenspielbereich auf. Da gab es bisher nichts Vergleichbares. In einem bei Kita-Leiterin Manuela Dorst aufliegenden Katalog entdeckten die Kinder eine solche Außenküche – allerdings zum Preis von etlichen hundert Euro.

Die Kita-Chefin spürte das große Interesse der Kleinen und hatte eine Idee, wie man mit viel weniger Geld, nämlich nur den Materialkosten, den Kindern ihren Wunschtraum erfüllen könnte: Sie sprach ihre bewährten „Spielzeugdoktoren“ von den Aktiven Bürgern an, die Schneyer Urgesteine Berthold Werner und Gerhard Hohmann. Diese hatten sich nicht nur bei der Reparatur von Schaukeln, Fahrzeugen und Ähnlichem bewährt, sondern auch ihr besonderes Talent bei Holzarbeiten bewiesen, so zum Beispiel beim Bau eines Insektenhotels.

Vor allem Holzkünstler Berthold Werner war hier wieder mal in seinem Element. So entstand in liebevoller ehrenamtlicher Arbeit eine Mini-Küche mit Backofen, Spülbecken, Regalen, Kochplatten und sogar einem angedeuteten Wasserhahn. Das Schönste für die Kinder: Damit können sie im und am großen Sandkasten spielen, auch mit Wassereinsatz dann nach Herzenslust formen und „backen“.

Manuela Dorst dankte den beiden Aktiven Bürgern herzlich für die abermalige Unterstützung. „Da werden Kinderträume wahr“, meinte sie zusammenfassend. Und Berthold Werner und Gerhard Hohmann fühlten sich auch reich belohnt durch die Begeisterung der Kinder.

Text und Bild: Josef Breunlein

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